Veröffentlicht:
Zuletzt aktualisiert
May 8, 2024

Abnahmeverträge

Was sind Abnahmeverträge?

Abnahmeverträge sind vertragliche Vereinbarungen zwischen einem Produzenten und einem Käufer zum Verkauf und Kauf von CO2-Zertifikaten aus zukünftiger Produktion eines Projekts. Sie sind in Branchen wie Energie, Bergbau und zunehmend im Freiwilligen Kompensationsmarkt verbreitet. Unternehmen bieten diese Vereinbarungen einen garantierten Preis und Sicherheit der Versorgung. Gleichzeitig beschaffen sie für CO2-Projekte dringend benötigtes Kapital, sichern zukünftige Verkäufe und bieten verifizierten Projekten einen zukünftigen Markt.

Was ist der Unterschied zwischen Abnahmeverträgen und Spot-Zertifikaten?

Abnahmeverträge beinhalten Vereinbarungen zum Kauf von Zertifikaten zu einem zukünftigen Zeitpunkt, wobei die Bedingungen und Preise meist im Voraus festgelegt werden. Im Gegensatz dazu werden Spot-Zertifikate in Echtzeit gehandelt, wobei die Preise der Transaktionen aufgrund der aktuellen Marktlage schwanken können. Abnahmeverträge bieten Risikominderung und Preissicherheit, während Spot-Zertifikate Flexibilität und die Möglichkeit höherer Gewinne oder Verluste für Investoren bieten, die bereit sind, die Marktschwankungen zu navigieren.

Was ist der Unterschied zwischen Abnahmeverträgen und Termingeschäften?

Obwohl Abnahmeverträge als auch Termingeschäfte zur Steuerung der Risiken von Preisschwankungen dienen, erfüllen sie unterschiedliche Funktionen.

  • Termingeschäfte werden im Voraus getätigt, sind finanziell spekulativ und hängen von der Menge an Vintage ab, die der Käufer geliefert haben möchte. Abnahmeverträge hingegen sind direkte Vereinbarungen zwischen einem Produzenten und einem Käufer. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf der Garantie von Verkäufen, der Festlegung von Preisen und der Sicherung der Versorgung.
  • Abnahmeverträge sind im Allgemeinen weniger riskant, da sie tendenziell später in der Projektentwicklungskurve eingebunden werden, als Termingeschäfte. Dies bedeutet, dass Termingeschäfte trotz der höheren Risiken bessere Preise einbringen können.
  • Termingeschäfte sind traditionell eher ein Absicherungs- und Spekulationsinstrument, während Abnahmeverträge eher ein Mechanismus zur langfristigen Sicherung der Versorgung sind.
  • Abnahmeverträge konzentrieren sich hauptsächlich darauf, einen Markt für die von den Projekten produzierten Zertifikate zu sichern. Sie garantieren Projektentwicklern die Abnahme einer bestimmten Menge ihrer CO2-Zertifikate und gewährleisten eine mehrjährige Mengensicherheit, während Termingeschäfte hauptsächlich auf Preisvorteile abzielen.

Was sind die Vorteile von Abnahmeverträgen?

Abnahmeverträge kommen sowohl Produzenten als auch Käufern zugute:

  • Produzenten erlangen finanzielle Sicherheit durch garantierte Verkäufe. Dies verbessert in der Frühphase die Projektrentabilität und den Zugang zu Finanzierungen.
  • Käufer sichern sich eine konstante Versorgung mit CO2-Zertifikaten zu einem günstigen und festgelegten Preis.
Ubersicht uber den preis fur CO2 Zertifikate

Wie können Sie Lieferverträge in Ihre Nachhaltigkeitsstrategie integrieren?

Die Einbeziehung von Abnahmevereinbarungen in eine Nachhaltigkeitsstrategie kann Unternehmen helfen, eine vorhersehbare Versorgung mit CO2-Zertifikaten zu vorbestimmten Preisen zu sichern. Durch langfristige Planung und präzise Budgetierung für Nachhaltigkeitsinitiativen werden potenzielle langfristige Einsparungen für Negative Emissionen möglich. Sind Sie interessiert daran, Preise heute festzulegen, um die zukünftigen unvermeidbaren Emissionen Ihres Unternehmens zu neutralisieren? Kontaktieren Sie Senken heute, um mehr über unsere Abnahmevereinbarungen und Portfolios zu erfahren.

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