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Das Hauptziel von SBTi besteht darin, Unternehmen dazu zu ermutigen, ihre Scope 1 und 2 Emissionen bis 2030 um mindestens 50 % zu reduzieren und sich auf 100 % Netto Null Emissionen bis 2050 zuzubewegen.
Dies entspricht der 1,5 °C-Prognose des IPCC, um die schlimmsten Auswirkungen des Klimawandels zu verhindern.
SBTi-Kriterien
Das SBTi hat robuste Kriterien festgelegt, die vier klaren Schritten folgen:
- Unternehmen dazu ermutigen, ehrgeizige Ziele zur Reduzierung von Emissionen festzulegen, die mit der Notwendigkeit übereinstimmen, die globale Erwärmung zu begrenzen.
- Unternehmen müssen klare, zeitgebundene Ziele für den kurz- und langfristigen Zeitraum festlegen.
- Unternehmen müssen sich auf tatsächliche Emissionsreduzierungen konzentrieren, bevor sie Netto Null Ziele setzen.
- Unternehmen sollten sich bemühen, positive Auswirkungen über ihre unmittelbaren Betriebsabläufe und Wertschöpfungsketten hinaus zu erzielen.
Wie das SBTi im Vergleich zu anderen Klima-Rahmenwerken abschneidet
- Während das SBTi Richtlinien und Werkzeuge für Unternehmen bereitstellt, um wissenschaftsbasierte Ziele zu setzen, ist das zwischenstaatliche Panel für Klimawandel (IPCC) ein wissenschaftliches Gremium, das die Forschung zum Klimawandel bewertet. Das SBTi verwendet die Ergebnisse des IPCC als Grundlage für seine Richtlinien.
- Das SBTi leitet Unternehmen bei der Festlegung von Zielen zur Reduzierung von Emissionen, die auf der Klimawissenschaft basieren, während die Oxford Prinzipien Anweisungen zur verantwortungsvollen Kompensation von CO2 innerhalb von Netto Null Strategien geben. Das SBTi konzentriert sich auf direkte Reduzierungen von Emissionen und die Oxford Prinzipien auf die effektive Integration von Offsets.
- Netto Null bezieht sich auf das Gleichgewicht zwischen der Menge an verursachten Treibhausgasemissionen und der Menge, die aus der Atmosphäre entfernt wird. Das SBTi leitet Unternehmen an, wie sie diese Netto Null Ziele durch wissenschaftlich fundierte Ziele erreichen können.
Indem sie die Forschung des IPCC für die Festlegung robuster Ziele nutzt und den Kompensierungsansatz der Oxford Prinzipien übernimmt, bietet die SBTi ein umfassendes Rahmenwerk für Unternehmen, um Emissionen wissenschaftsbasiert zu reduzieren und verbleibende Emissionen durch glaubwürdige Offset auszugleichen. So bringt sie Unternehmensstrategien mit globalen Klimazielen in Einklang.
Unternehmen setzen SBTi-Ziele
Eine vielfältige Palette von Unternehmen auf der ganzen Welt setzt SBTi-Ziele, einschließlich multinationaler Konzerne, kleiner und mittlerer Unternehmen. Diese Ziele variieren je nach Unternehmensgröße, Branche und Emissionsprofilen.
Einige bemerkenswerte Beispiele sind:
- Bayer AG, die sich das kurzfristige Ziel von 1,5 ºC bis 2029 gesetzt hat, zusammen mit einem Netto Null Engagement.
- BMW Group, die ein kurzfristiges Ziel von 1,5 ºC deutlich unter 2 ºC bis 2030 hat, zusammen mit einem Netto Null Engagement.
- Lufthansa Group, die sich das kurzfristige Ziel gesetzt hat, bis 2030 deutlich unter 2ºC zu bleiben, zusammen mit einem Netto Null Engagement.
Die SBTi-Datenbank enthält Informationen über SBTi-Ziele, die von anderen Unternehmen festgelegt wurden.
So setzen Sie SBTi-Ziele für Ihr Unternehmen
Um SBTi-Ziele festzulegen, muss ein Unternehmen folgendes tun:
- Verpflichten Sie sich öffentlich, wissenschaftlich fundierte Ziele zur Emissionsreduzierung festzulegen.
- Entwickeln Sie Ziele in Übereinstimmung mit den SBTi-Kriterien und Methoden.
- Legen Sie diese Ziele dem SBTi zur offiziellen Validierung vor.
- Geben Sie das Ziel an alle relevanten Interessengruppen bekannt.
- Setzen Sie die Ziele um und legen Sie jährlich Fortschritte offen.
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Sie können die SBTi-Website für weitere Informationen zu diesem Thema besuchen. Alternativ hat der Europäische Bund der Unternehmen für Klima und Energie einen Leitfaden zu wissenschaftsbasierten Zielen zusammengestellt.